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Am 4. November 2022 fand online und in Münster die dritte Auflage der Digital Justice Conference statt, durchgeführt von recode.law.

Auf deren Website ist zu lesen:

recode.law ist die führende junge Initiative, die die Digitalisierung der Rechtsbranche vorantreibt. Wir denken in die Zukunft und machen junge Menschen fit für die größte Chance unserer Generation.

Wir denken die Zukunft

recode.law ist studentische Initiative, Think-Tank und Netzwerk in Einem. Unser Anliegen ist es, digitales Denken und neue Arbeitsweisen in die juristische Welt zu bringen. Tech, Innovation, Design und die Rechtsanwendung gehören für uns selbstverständlich zusammen. Wir begeistern andere für Legal Tech, stoßen Debatten an und vermitteln Wissen und Kompetenzen. Bei unseren Events triffst du Gründer:innen, Techies, Anwält:innen und Richter:innen sowie andere engagierte junge Menschen.

Neben anderen spannenden Themen, die junge Menschen im Rechtswesen interessieren, hatte ich die Gelegenheit, unter der hervorragenden Moderation von Niklas Raabe gemeinsam mit der Richterin am Landgericht Köln, Mia Alikhah, dem Richter am Landgericht Köln, Dr. Christian Schlicht und Prof. Dr. Henning Müller, Direktor des Sozialgerichts Darmstadt und Betreiber des Blogs ervjustiz.de über den digitalen Arbeitsplatz der Justiz zu diskutieren, die Sichtweise der Anwaltschaft darzustellen und Tipps für ein Miteinander zwischen Justiz und Anwaltschaft zu geben.

Mia Alikhah und Dr. Christian Schlicht engagieren sich im Forum digitale richterschaft und zeigten live eine Demonstration des in sechs Bundesländern verwendeten Softwareprogramms e2A. Spannend, einen Blick über den Tellerrand zu werfen. Die Richterschaft nutzt eben kein beA, sondern unterschiedliche Fachsoftware. Beim vorgestellten Highlight, der „Blitzbirne“ schieden sich die Geister: Während manche der Teilnehmenden voll des Lobes für dieses elektronische Tool waren, meinte Prof. Müller, dass ein Großteil der Richter:innen aussteigen würden, wenn sie die Blitzbirne verwenden sollen. Er plädierte dafür, dass die Software klug gemacht sein müsse und es die passende Software sei sollte. Die Justiz sei vielfältig und müsse dezentraler werden. Corona sei der Gamechanger gewesen und die flächendeckende Einführung der E-Akte sollte in Monaten, nicht erst bis 1.1.2026 erfolgen.

Die Diskussion wurde aufgezeichnet und wird demnächst auf dem YouTubeChannel von recode.law veröffentlicht.

 

 

Online & in Münster: recode.law presents

digital justice conference no.3

Einmal mehr wollen wir den Rechtsstaat von morgen mit euch feiern und gestalten:

Unsere Digital Justice Conference geht in die dritte Runde und wird dieses Jahr am 4. November steigen, online & in Münster.

Virtual Reality Brillen in der Beweisaufnahme schon bald ein gewohntes Bild?! Wie sieht bereits heute der attraktive digitale Arbeitsplatz einer Richterin aus? Was sagen Legal Tech Gründer:innen 5 Jahre nach dem Hype zu access to justice und zum Zustand der Szene? Und was bitte haben Psychologie und Ökonomie mit alldem zu tun?
Erfahre dies und mehr bei der Digital Justice Conference No.3 am Freitag, 4. November 2022, online & live in Münster.

💡 Um 9.30 Uhr macht Alisha Andert, LL.M. den Aufschlag und wird darüber sprechen, wie wir mit Legal Design-Methoden Zugänge zur Justiz ganz neu denken können. Sami Yacob gibt daraufhin Einblicke in den im Auftrag des BMJ durchgeführten Discovery Sprint zum Thema Zugang zu Recht und die Arbeitsweise des neuen bundeseigenen DigitalServices.

👩‍⚖️ Mia Alikhah und Dr. Christian Schlicht von der Digitalen Richterschaft zeigen im Anschluss in einer Live-Demo, wie digital Richter:innen heute bereits arbeiten können und diskutieren im Anschluss mit Ilona Cosack und Prof. Dr. Henning Müller.

👨‍💻 Ab 14 Uhr wird es interdisziplinär und wir betrachten Legal Tech aus ökonomischer und psychologischer Perspektive. „Der Fehler ‚Mensch‘ in der Justiz – Heilsbringer Legal Tech?“ mit Stephan Breidenbach und Daniel Effer-Uhe!

🥽 Warum werden Virtual Reality-Brillen eigentlich nicht bereits heute im Zivilprozess im Rahmen der Beweisaufnahme eingesetzt? Dieser Idee geht Prof. Dr. Simon J. Heetkamp nach.

⚖️ Im großen Finale ab 17 Uhr bringen wir dann Größen der Legal Tech-Branche miteinander ins Gespräch: Wie haben Sie die letzten 5 Jahre erlebt? Wie hat sich ihr Blick auf Zugang zu Recht verändert? Welche Rolle werden Verbraucherrechte-Legal Techs im Rechtsstaat von morgen spielen? Mit dabei sind Dr. Christina Heber (CONNY), Dr. Benedikt M. Quarch (RightNow), Sven Bode (myright) und Dr. Philipp Kadelbach, LL.M. (Cape Town) (Flightright). Alles live gestreamt aus Münster.

🪩 Wer dann noch nicht genug hat und aus der Umgebung von Münster kommt, ist herzlich eingeladen, die conference mit uns im Rahmen der Aftershow-Party im Cuba-Nova Münster zu feiern.

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